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Installation, Einstellungen, Systempflege - Update angesagt aber ich trau mich nicht
BM - 19.04.2007, 17:28 Uhr
Titel: Update angesagt aber ich trau mich nicht
Hi Leute
Ich brauche euren Rat und begleitende Hilfe.
Stand:
Habe drei Systeme auf meinen Platten:
Das älteste System: Debian GNU/Linux, 2.6.6-kanotix-3 auf hd0,7
kernel: /boot/vmlinuz-2.6.6-kanotix-3 root=/dev/hda8 ro ramdisk_size=100000 lang=de apm=power-off hda=scsi hdb=scsi hdc=scsi hdd=scsi hde=scsi hdf=scsi hdg=scsi hdh=scsi nomce vga=791
Hier funzt vor allem noch DVD und CD - Zugriff und der Drucker Canon BJC240
Das Arbeitssystem:Debian GNU/Linux, kernel 2.6.14-kanotix-9 auf hd0,6
kernel: /boot/vmlinuz-2.6.14-kanotix-9 root=/dev/hda7 ro ramdisk_size=100000 lang=de apm=power-off nomce vga=0x317
Dieses darf nicht kaput gehen weil halt die Arbeit drauf läuft
Das neueste System:Debian GNU/Linux, kernel 2.6.16.16-kanotix-1 auf hd0,0
kernel: /boot/vmlinuz-2.6.16.16-kanotix-1 root=/dev/hda1 ro ramdisk_size=100000 lang=de apm=power-off nomce vga=791
Da habe ich nach einigen Versuchen schlapp gemacht es vollständig zu installieren, und wollte warten bis das Soundchip-Problem gelößt ist.
Das neueste System möchte ich jetzt so fit machen das es zum Arbeits-System wird.
Momentan ist home auf einer eigenen Partition und für alle drei Systeme zuständig, aber für das älteste System mußte ich die alten Konfigdateien erhalten und in
/home/benutzeralt
/home/benutzerneu
Bevor ich den Benutzer anmelde umbenennen.
Erste Frage: wie ist der copy-Befehl, der mir den ordner /home/benutzer in einen neuen Ordner /home/neubenutzer mit sammt dem Inhalt und gleichen Dateiattributen und Benutzer/gruppe überträgt?
Zweite Frage:Wenn ich im neuesten System ein dist-update mache, worauf muß ich achten damit die Choose läuft?
Im voraus Danke
BM
ockham23 - 19.04.2007, 18:14 Uhr
Titel: RE: Update angesagt aber ich trau mich nicht
Dein "neuestes" System ist für ein reibungsloses dist-upgrade zu alt. Du hast folgende Möglichkeiten:
1. Debian 4.0 ("etch") neu installieren: http://www.kanotix.com/PNphpBB2-viewtopic-t-23645.html
2. Kanotix-2006-01-RC4 neu installieren und dann auf etch aktualisieren: http://kanotix.com/files/fix/update-rc4.txt
3. Auf eine andere Distri wie z.B. sidux oder Ubuntu Feisty Fawn umsteigen.
Zum Kopieren mit der LiveCD: cp -avx /quellordner/* /zielordner/
Es gibt aber keine Garantie, dass neuere Programmversionen mit den alten Konfigurationsdateien laufen.
BM - 19.04.2007, 19:21 Uhr
Titel: RE: Update angesagt aber ich trau mich nicht
Uff, das hab ich irgendwie befürchtet.
Umsteigen will ich nicht. Kanotix gefällt mir
Was bedeutet etch wozu ist das?
ockham23 - 19.04.2007, 20:22 Uhr
Titel: RE: Update angesagt aber ich trau mich nicht
http://www.debian.org/News/2007/20070408
BM - 19.04.2007, 20:31 Uhr
Titel: RE: Update angesagt aber ich trau mich nicht
Und wieso muß man auf etch gehen?
kann ich nicht bei der RC4 bleiben?
ockham23 - 19.04.2007, 20:38 Uhr
Titel: RE: Update angesagt aber ich trau mich nicht
Muss man gar nicht, Kanotix 2006-01-RC4 "pur" läuft immer noch sehr gut. Aber wenn du ein aktuelles und stabiles System mit Sicherheitspatches haben willst, was ich in Anbetracht der Ausgangsfrage nach dist-upgrade unterstelle, sind die Upgrade-Möglichkeiten beschränkt.
BM - 19.04.2007, 20:57 Uhr
Titel: RE: Update angesagt aber ich trau mich nicht
Ok, wenn ich also mein "neuestes System" auf RC4 pur mache und es gut läuft, also mit DVD, CD, Drucker und so, dann kann ich ja das älteste platt machen und da mit etch weitermachen. Ich traue irgendwie immer dem neuesten nicht so ganz und bin damit bisher gut gefahren.
So erstmal die 2006-1-RC4 gezogen, gebrannt und Live getestet.
Die ist wirklich gut gelungen. Ein großes Lob an Kano und seine Mitstreiter.
Jetzt werd ich mal mein "neuestes" System zum fast neuestem machen
BM - 02.05.2007, 19:40 Uhr
Titel: RE: Update angesagt aber ich trau mich nicht
Leider gibt es jetzt doch Probleme
Bevor ich am oben beschrieben Rechner das Kanotix 2006- 1-RC4 installiere habe ich einen anderen Rechner damit versucht zu bestücken. Ist ein Pentium4 allerdings SATA Platte drin und eine Fehlermeldung kommt nachdem grup von der CD bootet:
Cannot allocate resource region 0 of device 0000:00:00.0
Dann gehts weiter und der Bootvorgang wartet eine weile auf die CD-ROM hda
Wartet ganz schön lang geht dann aber weiter und die Live-CD läuft.
Wenn ich dann das System installieren will gehts bis 8% dann nix mehr.
Inzwischen habe ich erneut ein Image gebrannt im DAO-Modus und x8
Nochmal probiert
geht nicht.
Dann habe ich es mit der eastern probiert.
geht wau.
Dann wollte ich ein Update auf 2006-1-RC4 machen per installer und bricht wieder ab.
Wie komme ich nun zur 2006-1-RC4 auf diesem Rechner?
Wie behebe ich die Fehlermeldung?
Hintergrund der Fehlermeldung wird die SATA Platte sein
Wiedermal im Vorraus Danke
BM
Kano - 02.05.2007, 20:10 Uhr
Titel: RE: Update angesagt aber ich trau mich nicht
Könntest vielleicht mal
irqpoll
als Kerneloption ausprobieren.
BM - 02.05.2007, 20:47 Uhr
Titel: RE: Update angesagt aber ich trau mich nicht
Ehm beim starten von der CD und dann nochmal Installieren vermute ich?
Ich probier es.
BM - 02.05.2007, 20:51 Uhr
Titel: RE: Update angesagt aber ich trau mich nicht
Die Fehlermeldung ist nicht weg.
Das "Looking for CDROM in: /dev/hda" passiert auch noch.
Kano - 02.05.2007, 20:54 Uhr
Titel: RE: Update angesagt aber ich trau mich nicht
hda=noprobe
BM - 02.05.2007, 20:59 Uhr
Titel: RE: Update angesagt aber ich trau mich nicht
hda=noprobe und irqpoll gemacht
Die Fehlermeldung ist nicht weg.
Looking.. scant devices und gibt folgendes aus:
Can't find KANOTIX filesystem, sorry
Dropping you to a (very limited) shell
Press reset button to quite
jokobau - 03.05.2007, 05:45 Uhr
Titel: RE: Update angesagt aber ich trau mich nicht
Bei SATA war ich mit Cheadcode in grub
Code:
all-generic-ide
erfolgreich
Damit die Live-CD starten. Installieren. Dann am besten den neuen Kernel von
http://kanotix.com/files/kernel/
holen und installieren.
Der kann die SATA.
BM - 03.05.2007, 19:21 Uhr
Titel: RE: Update angesagt aber ich trau mich nicht
Erstmal Bericht über letzte Nacht:
Kano hat per IRC-Kommunkation mir geholfen mit der Sache klar zu kommen. Die Fehlermeldung:"Cannot allocate resource region 0 of device 0000:00:00.0 " war weg nachdem wir das BIOS geupdated haben. Aber trotz Einsatz verschiedener Cheadcodes konnten wir keinen normal schnellen Start der Live-CD erreichen.
Allerdings wenn ohne cheadcodes gestartet wird und bei der Meldung Looking for CDROM etwa 5 inuten gewartet wird fährt die Live-CD hoch bei der eastern war es auch so das an dieser Stelle lange gewartet werden muß.
Die 2006-01-RC4 schafft aber dann immernoch nicht die Installation. Nach 8% bleibts stehen.
Doch die eastern kommt durch und so ist nun erstmal die eastern installiert auf Platte.
@jokobau
Das ergibt ne neue Fehlermeldung:
irq 169:nobody cared(try booting width the irqpooll option
handlers:
[<c032fd70>] (ide_intr+0x0/0x1c0)
Disabling IRQ #169
Looking forCDROM in /dev/hda
und warten 5min
weiterhin werden mehrere Pausen eingelegt während des bootens
aber sie fährt hoch nur die Maus läßt sich nicht bewegen
Habe dann noch wheelmouse + all-generic-ide+irqpoll ausprobiert
Macht eine etwas andere Fehlermeldung:
"hda: cdrom_pc_intr: The driver appears confused (ireason = 0x01) Trying to recover by ending request"
wird zweimal ausgegeben
dann
die obige Fehlermeldung
wieder Warten 5min beim Looking for...
dann gehts bis root@tty1[/]# und wieder Pause
Nun kommt wieder 2 mal ne Fehlermeldung:
"hdb: cdrom_pc_intr: The driver appears confused (ireason = 0x01) Trying to recover by ending request"
und weiter warten
aber anscheinend ewig
BM - 04.05.2007, 19:00 Uhr
Titel: RE: Update angesagt aber ich trau mich nicht
So, bei meinem zweit-Rechner läuft nun die eastern und ich hab mich beim erst-rechner dran gemacht die 2006-01-RC4 zu installieren.
Ich habe versucht zuerst ein Update per Installer zu machen, aber das wollte der Installer nicht, weil er meint da wäre kein User mit der 1000er id. War aber da, allerdings nur als Link.
Gut dann eben eine neuinstallieren.
Meine Freude wiech einem schlechten Gefühl als ich realisierte, das root keinen eigenen Desktop mehr hat.
Wenn solche entscheidenden Änderungen gemacht werden sollte dem Benutzer die Wahl gelassen bleiben und nicht über ihn hinweg bestimmt werden.
Ich finde die neue Lösung grottenschlecht.
Ist es möglich nachträglich einen Desktop für root zu erzeugen?
Wenn unter der neuen Version ebenfalls bei vollem Speicher das System langsam wird bzw. fast festfriert ist kein einfacher dreifingerdruck möglich um zu root zu wechseln und von dort dann entsprechende Prozesse abzuschiessen. Damit das System wieder läuft und noch daten sichern kann.
Ich habe immer die Systemüberwachung unter root laufen gehabt und eventuell logdateien von dort aus angesehn. So war eine wunderbare sichtbare Trennung zwischen Benutzer und root möglich. Jetzt befürchte ich, das es zu größeren Fehlbedienungen kommt weil die Fenster alle gleich aussehen und ich habe oft viele Fenster offen.
Außerdem finde ich es unangebracht das für grup die menu.lst nicht korrekt anpasst. Warum ist es nicht möglich, das weitere Systemstart-Einträge abgefragt werden bei der Installation und nach Auswahl des Benutzers übernommen werden?
Nein noch bin ich nicht zufrieden mit der 2006-01-RC4
Da muß schon noch vieles besser sein damit ich die genannten Nachteile in Kauf nehme.
Seit mir nicht böse, aber ich halte nichts von ständig sich ändernden Arbeitsflüssen.
besenmuckel - 04.05.2007, 22:48 Uhr
Titel: RE: Update angesagt aber ich trau mich nicht
du brauchst für root kein desktop erzeugen, den gibt. nur über den anmeldebildschirm(kdm) ist root nicht auswählbar. hier im forum findest du auch warum und weshalb das so ist, auch wie du das ändern kannst, wenn du es wünscht. eine andere möglichkeit um root und x zu haben, klicke im anmeldebildschirm auf die schaltfläche in den text-konsolen-modus wechseln. hier als root anmelden und eingabe "startx" und du hast root und kde. als user beendest du prozesse über kmenü->debian->anwendung->system->KDE System Guard - Process Table oder über konsole eingabe "kpm". geht auch über tastenkürzel, wenn das programm keins hat vergib eins. zu bearbeiten rechtsklick auf kmenü->menü-editor, das programm suchen, dort auf schaltfläche aktuelles tastenkürzel klicken und eins vergeben. um als user x mit root zu haben für einzelne programme, melde dich in der konsole mit "sux" an nicht mit "su". hier am beispiel kwrite um deine menu.lst zu bearbeiten.
Code:
sux
passwort
kwrite
spacepenguin - 05.05.2007, 00:06 Uhr
Titel: Re: RE: Update angesagt aber ich trau mich nicht
BM hat folgendes geschrieben::
So war eine wunderbare sichtbare Trennung zwischen Benutzer und root möglich. Jetzt befürchte ich, das es zu größeren Fehlbedienungen kommt weil die Fenster alle gleich aussehen und ich habe oft viele Fenster offen.
Warum stellst Du nicht für root ein anderes Icon-Set und andere Farben ein (über kdesu kcontrol)? Damit würden sich root-Fenster wunderbar von User-Fenstern abheben. Wenn Du dann die root-Anwendungen alle nur auf einem bestimmten Desktop startest, ist das wunderbar übersichtlich, kein Grund, eine ganze KDE-Sitzung als root geöffnet zu haben.
BM - 15.05.2007, 15:46 Uhr
Titel: Warum ich mich nicht traue
Entschuldigt bitte meine Uneinsichtigkeit.
Ich werde natürlich eure Tips beherzigen und ausprobieren, was bleibt mir anderes übrig.
Also schonmal danke dafür.
aber...
Ich möchte mal zwei Personengruppen unterscheiden:
- Die einen, die immer das neueste System mit den neuseten Feature haben wollen und auch ihr System entsprechend pflegen und hätscheln.
- Die anderen, die auf eine beständige Arbeits-situation angewiesen sind, und mit Computer und dessen Wartung eigentlich wenig zu tun haben wollen.
von der ersten Gruppe kann erwartet werden, das sie neue Bedienungen sofort akzeptieren und sich auch die Kenntnisse sehr einfach aneignen können. Zudem diese Menschen vermutlich dauernd in entsprechenden Foren lesen.
von der anderen Gruppe kann das nicht erwartet werden, Diese möchte einen Arbeitsfluss der immer gleich ist. Etwas was einmal eingerichtet wurde soll möglichst immer so bleiben. Diese Menschen sind deswegen nicht dümmer als die anderen, sondern ihr Schwergewicht liegt im Arbeiten mit dem Computer und nicht Arbeiten für den Computer.
Darum habe ich eine General-Kritik nicht nur an Kanotix:
Was macht den Entwicklern eigentlich soviel Spaß von ihren Klientel ständiges verändern ihrer Arbeitsumgebung zu verlangen?
Wenn ich etwas zu sagen hätte in der Open-Source-Szene wär für mich einer der wichtigsten Punkte(neben der Gegenwehr gegen Schäuble) das der Arbeitsfluß so konstant wie möglich gehalten wird für den Benutzer.
Neue Möglichkeiten müßten durch Aktivieren zur Auswahl stehen und es muß gesichert sein das zum alten Ablauf zurückgekehrt werden kann.
Bei einem System upgrade oder dist-upgrade müßten alle Einstellungen für den Arbeitsablauf und für die Eingestellte Umgebung übernommen werden können. Ebenso müßten die gesammelten zusätzlichen Daten(z.b. pfade zu hintergrundbilder usw.) erhalten bleiben.
Was machen all die Einstellungsmöglichkeiten in KDE für einen Sinn, wenn ich bei jedem Upgrade bzw. Neuinstallation (wenn ein upgrade nicht möglich ist) die ganze Konfigurationseinstellungen erneut durchführen muß. Wer viel Arbeitet und seinen Desktop entsprechend eingestellt hat wird sich hüten ein Upgrade zu machen daher kommen dann die Neuinstallationen zu stande.
Mir geht es so, das ich alle 1-2 Jahre mal in die Situation komme wo ich mal das System erneuern muß und jedesmal habe ich einen Horror davor, was jetzt alles schief gehen wird und was ich alles erneut erarbeiten muß damit ich klar komme, wo ich die Sachen finde, usw.
Hier müssen alle Systeme noch lernen.
Zu glauben den Menschen an den Computer anzupassen, weil das für die Programmierer einfacher sei, ist nicht mein Weg.
Ich glaube der Computer muß an den Menschen angepasst werden. Und die Programmierer sollten dieses als wichtigste Regel akzeptieren.
BM
olivier - 15.05.2007, 17:08 Uhr
Titel: Warum ich mich nicht traue
Auch bei Debian-Sid basierten Systemen (Kanotix bis 2006 oder jetzt Sidux) bleiben deine Konfigurationseinstellungen bei einem dist-upgrade erhalten, nur die Programmpakete werden aktualisiert. Sicherheitshalber kannst du auch eine extra home-partition anlegen, diese sichern und bei einer eventuellen Neuinstallation einbinden.
Da du wohl zur zweiten Gruppe gehörst, keinen Wert auf aktuellste Software legst und am liebsten über einen langen Zeitraum mit dem gleichen System arbeitest, ohne dich weiter um deinen Rechner kümmern zu müssen, rate ich dir zu einer Installation von Debian-Etch. Einmal eingerichtet, kannst du damit problemlos zwei, drei Jahre bis zur neuen Stable (selbst da dann einfach dist-upgrede) stressfrei arbeiten und jederzeit Programme aus dem statischen Stable-Repository nachinstallieren. Sollte genau das sein, was du suchst.
BM - 15.05.2007, 21:08 Uhr
Titel: Warum ich mich nicht traue
Danke @Oliver
Ich habe eine Home-Partition, aber da es keinen echten Mechanismus gibt, der die jeweils alte Situation wieder herstellt, gibt es dennoch Probleme.
z.B. zwischen BH07 und eastern wechseln bei gleichem Home gibt logischerweise Probleme in den Konfigdateien, weil das eine KDE 3.3 und das andere 3.5 hat. Also müßte bei KDE erkannt werden welche Konfig-Dateien verwendet werden sollen und es müßten die entsprechenden Einstellungen vom einen System zum anderen übertragbar sein.
Der nächste Schritt eastern zu 2006-01-RC4 habe ich das gleiche Problem und diesmal habe ich auf die Home-Partition sogar verzichtet, denn ich würde die Konfigdateien vermutlich wieder ändern.
Ich möchte mehrere Systeme unterschiedlicher Versionen mit den "gleichen" Einstellungen fahren.
Dann hab ich folgendes Ünberlegt, das ich quasi eine Kopie von der älteren Version mache und dann darauf die neue Version drauf instaliere. Dadurch kann ich wenigstens die Einstellungen halbwegs übernehmen.
Also immer wenn der Abstand zwischen den Versionen zu groß geworden ist und sowas wie Kernelupdates und Hardware Erweiterungen passieren, werden die Benutzer gezwungen Einstellungen immer wieder neu zu machen. Das nervt.
Es müßte ein persönliches Teil existieren indem die Einstellungen eingegeben werden und als Profile gesichert werden können. Dieses Profile würde bei einem Systemwechsel/update... auf eine disk gespeichert und das neue System versucht daraus dann die neuen Einstellungen zu regenerieren.
Das ganze mal etwas größer betrachtet bedeutet, das bei vielen Benutzern eines Rechners auch die verschiedenen Einstellungen der anderen Benutzer so gesichert werden könnten. Und noch größer im Netzwerk...
Es gibt verschiedene Tools wie z.B. skel die wenigstens neue Benutzer mit Standards versehen können, aber die Bedienung ist noch in den Kinderschuhen.
Das ist allerdings alles sehr widersprüchlich, weil die Anzahl von Einstellungsmöglichkeiten auf dem Desktop bis ins kleinste durchgeplant sind, aber deren Übertragbarkeit und Pflegbarkeit für mehrere Benutzer vernachlässigt wird.
Irgendwie werde ich noch mehr darauf achten bestimmte Daten auszulagern und Versionsunabhängig speichern.
Vielleicht konnte ich mit meinem Beitrag ein wenig zum Nachdenken anregen und vielleicht wird dann etwas vorsichtiger mit der Arbeitsumgebung und den Änderungen umgegangen.
Auf Debian-Etch zu gehen ist ja auch schon geplant. Ich hoffe das Kanotix-Etch kommt.
BM
Kano - 15.05.2007, 22:57 Uhr
Titel: Warum ich mich nicht traue
Die Update-Install Funktion benötigt kein Home dir. Die Unterschiede zwischen den KDE Versionen sind marginal, ein paar nötige Änderungen macht der Installer automatisch. Mach dir mal keine Gedanken, wo keine Probleme auftreten. Nur die CD muss fehlerfrei sein, weil die Update-Install nicht unterbrochen werden sollte.
albatros - 16.05.2007, 11:59 Uhr
Titel: Warum ich mich nicht traue
In Deinem Fall würde ich keine separate Home-Partition, sondern für die gemeinsam genutzten Daten eine Partition verwenden, die Du in jedem Deiner Systeme unter halb von /home einbindest.
Deine Anforderungen bezüglich der Update-Automatismen sind vermutlich nur sehr aufwändig umzusetzen. Open Source ist auf die Mitarbeit der User angewiesen, für viele Programme gibt es im Internet Seiten, auf denen Du Fehler oder Wünsche äußern kannst.
Auch bei kommerzieller Software ist oftmals keine oder nur geringe kompatibilität mit Vorversionen gewährleistet, auch bei denen muss in der Regel neu installiert werden.
toddy - 16.05.2007, 16:36 Uhr
Titel:
Hi liebe Leute,
ich hab' die letzte Version mit Kernel 2.6.18 d'rauf, aber bislang noch kein dist upgrade gemacht. Jetzt bekomme ich aber langsam Probleme bei Programm-Aktualisierungen. Update läuft auch nicht mehr durch. Empfiehlt es sich für mich, auf etch umzustellen, ohne Kanotix neu zu installieren?
Gruß, toddy
BM - 02.06.2007, 10:42 Uhr
Titel: Re: Warum ich mich nicht traue
albatros hat folgendes geschrieben::
In Deinem Fall würde ich keine separate Home-Partition, sondern für die gemeinsam genutzten Daten eine Partition verwenden, die Du in jedem Deiner Systeme unter halb von /home einbindest.
Zu dieser Auffassung neige ich inzwischen auch. Allerdings habe ich mehrere Partitionen als top-Level-Ordner gemountet, di dan beim User auf den Desktop gelinkt werden.
albatros hat folgendes geschrieben::
Deine Anforderungen bezüglich der Update-Automatismen sind vermutlich nur sehr aufwändig umzusetzen. Open Source ist auf die Mitarbeit der User angewiesen, für viele Programme gibt es im Internet Seiten, auf denen Du Fehler oder Wünsche äußern kannst.
Auch hier gebe ich dir Recht. Ich sehe meine Aufgabe darin als User solche Anregungen zu geben, weil ich "nur" perl-cgi-Scripte schreibe und daher mit den Internas von KDE usw. weniger Ahnung habe.
albatros hat folgendes geschrieben::
Auch bei kommerzieller Software ist oftmals keine oder nur geringe kompatibilität mit Vorversionen gewährleistet, auch bei denen muss in der Regel neu installiert werden.
Von den Usern wird das meist hingenommen, obwohl sich jeder vermutlich schon darüber geärgert hat die Einstellung immer wieder aufs Neue durchführen zu müssen.
Dadurch das ich auf der Top-Level-Ebene für alle Systeme Daten zugreifbar machen kann, wäre dies der geeignete Ort, sowohl für die Systeme als auch für die Benutzer global-geltende Einstellungen aufzubewahren.
Im Grunde müßte ein Progi/Script nun je nach der verwendeten Soft-Version diese globalen Einstellungen im Falle eines Versionswechsels nachtragen. Dabei sollte der User wählen können ältere Einstellungen zu übernehmen oder neue Einstellungen für diese System/User-Situation in die globalen Daten aufzunehmen.
Es könnte dabei bereits mit der Paket-Liste für zusätzliche Programm-Pakete begonnen werden.
Ich gehe dabei davon aus, das das Ziel ein wie auch immer gearteter Workflow ist, der auf den Systemen weitergegeben werden soll. Und ich gehe davon aus, das aus Sicherheitsgründen die älteren Systeme voll funktionstüchtig bleiben sollen, damit immer der Workflow erhalten bleibt, egal welche Probleme bei neuen Systemen auftauchen.
Da diese Ideen das gesammte System betreffen, wird es bei tausenden von Programmen etwas mühsam auf jede der Internetseiten zu surfen, um dort diese Idee vorzutragen.
Daher ist es besser dies ähnlich dem APT-System durch ein Projekt durchzuführen, das an der System-Basis seinen Ausgangspunkt hat.
Ich denke das ein System an Attraktivität gewinnen kann, wenn ein System-Versions-Wechsel mit so wenig wie möglich Aufwand vom User her erfolgen kann.
BM
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