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Titel: Linux Bluescreen (kernel oops)
Verfasst am: 27.05.2006, 13:12 Uhr
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Anmeldung: 13. Feb 2004
Beiträge: 373
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Oh je!
Nun war ich nach Jahren der Linux-Nutzung der Meinung, solch lästige Dinge wie bsod's nie wieder sehen zu müssen. Aber heute hat's mich getroffen: Bei einer unschuldigen Aktion (in Firefox von der FritzBox-eigenen Konfigseite "fritz.box" zurückgeblättert auf spiegel.de) kam völlig überraschend ein Kernel oops. Hab aber noch einen Hardware-Screenshot (aka Foto) gemacht:
Da steht was von udevd und fglrx - hat's damit was zu tun?
Mein Kernel (um eigene Patches erweiterter 2.6.16.9-kanotix-1) lief seit Wochen ohne Probleme auf meinem HP/Compaq nx8220.
Jemand eine Ahnung?!
Gruß
danone |
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Titel: Linux Bluescreen (kernel oops)
Verfasst am: 27.05.2006, 13:25 Uhr
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Anmeldung: 05. Okt 2004
Beiträge: 2069
Wohnort: w3
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Zitat:
um eigene Patches erweiterter 2.6.16.9-kanotix-1
Das mit dem Kernel patchen ist halt eben nicht trivial. Nicht alles ist mit allem einfach kombinierbar. Auch ist fglrx berühmt dafür, dass es unsauber programmert ist und daher mit anderen Treibern kollidiert. Was Du selber noch in den Kernel gepackt hast, weisst Du ja.
Auf nx8220 hab ich übrigens schon öfter Kanotix installiert - mit stock Kernel ohne Probleme.
Greetings,
Chris |
_________________ "An operating system must operate."
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Titel: Linux Bluescreen (kernel oops)
Verfasst am: 27.05.2006, 18:10 Uhr
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Anmeldung: 09. Jan 2006
Beiträge: 1720
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tja slam hat so seine Erfahrung, aber solche ooops vom kernel sind ohne debug wie bei Win nicht immer Aussagekräftig, wer der Verursacher war. Meine Erfahrung sagt aber, auch HD's oder Grafikarten Rams können als Verursacher gelten. In erster Line da zu suchen, weil danone mit dem FF einige Seiten zurück geblättert hat.
Danone nimm die CD und mach einen FSCK und sieh dir die errorlogs an, da findest du mehr Infos. |
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Titel: Linux Bluescreen (kernel oops)
Verfasst am: 27.05.2006, 19:57 Uhr
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Anmeldung: 13. Feb 2004
Beiträge: 373
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Mit der Kombination von eigenen Patches (Undervolt+sdhci) fahr ich eigentlich schon seit mehreren Kerneln ohne Probleme. Außerdem hab ich das nx8220 nun auch schon recht lang und noch nie einen oops gehabt... Also sagen die Meldungen (vgl. Bild), wo auf fglrx an der einen Stelle und auf udevd an einer anderen hingewiesen wird, nichts verwertbares aus? Schade...
@schnorrer: Meinst du wirklich die Platte könnte bei sowas ein Grund sein? Dann mach ich mal fsck, sobald ich dazu komme...
auf jeden Fall danke!
danone |
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Titel: Linux Bluescreen (kernel oops)
Verfasst am: 27.05.2006, 21:50 Uhr
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Anmeldung: 18. Jan 2006
Beiträge: 27
Wohnort: Meschede-HSK
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zitat @schnorer:
Meine Erfahrung sagt aber, auch HD's oder Grafikarten Rams können als Verursacher gelten.
Meines Wissens kann aber generell auch der Ram mit involviert sein, durch einen "möglichen Defekten" Ram falschen Wert erhalten statt des erwarteten!?
Ahnliches widerfuhr mir unter WinDoof mit noch ziemlich neuer Hardware!
Gruß Devilspeace |
_________________ Dont worry, Life will go on!
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Titel: Linux Bluescreen (kernel oops)
Verfasst am: 28.05.2006, 11:09 Uhr
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Anmeldung: 09. Jan 2006
Beiträge: 1720
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Danone,
solche Spiele mit Undervoltage sind unter Linux absolut Tabu. unter Win mag das ja noch gehen.
Der kernel sorgt selbst für die nötigen Anpassungen. zudem macht UnderVoltage das System extrem instabil, RAM,CPU, I/O.
Fahre also dein Board mit den Richtigen Settings und deine Probleme verschwinden von selbst. |
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Titel: Linux Bluescreen (kernel oops)
Verfasst am: 28.05.2006, 11:22 Uhr
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Anmeldung: 13. Feb 2004
Beiträge: 373
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Ohne Undervolting ist mein Laptop aber quasi nutzlos für mich... das Ding ist dann knapp 10°C heißer und der Lüfter läuft dadurch sehr laut - bin da sehr empfindlich. Mit Undervolting läuft die CPU im "Surf-Alltag" auf ca. 45°C. Ich habe die Frequenz-Volt-Paare außerdem alle über nacht per mprime torture test ausgiebig auf Stabilität getestet - da gab's keine Probleme. Außerdem benutze ich das Undervolting schon sehr lange und noch nie kam ein Kernel oops... Irgendwie glaub ich nicht dran, dass es daher kommt. Der Oops kam auch nach recht kurzer Laufzeit (<1h) und ohne hohe Last - sprich wo das System nicht unbedingt höhere Voltzahlen benötigt. Aber mal schaun, ob nochmal ein oops kommt...
danke
danone |
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Titel: Linux Bluescreen (kernel oops)
Verfasst am: 28.05.2006, 12:06 Uhr
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Anmeldung: 09. Jan 2006
Beiträge: 1720
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UnderVoltage vom bios aus und über acpi heißt ernidrige die Spannung um den Faktor 4 und das ist zu wenig für das Ram.
Dazu gibt es besseres. Du kannst auch in das Trotteling eingreifen und dort die Passenden Werte einstellen. also runtertakten bei schon 40% Last statt erst bei 30%.
Bei amd heißt das tool powernow bei Intel speedstep. |
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Titel: Linux Bluescreen (kernel oops)
Verfasst am: 28.05.2006, 12:29 Uhr
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Anmeldung: 13. Feb 2004
Beiträge: 373
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Also bei mir heisst Undervolting, den 4 möglichen Frequenzstufen (1733MHz, 1333MHz, 1067MHz, 800MHz) meines Pentium-M 740 *etwas* niedrigere mV Zahlen zuzuordnen, als es der Standard verlangt. Da in diesem Standard immer ein gewisser Puffer eingerechnet ist, geht das bis zu einem bestimmten Maße gut. Was gut geht und was nicht kann man mittels Erfahrungswerten anderer Nutzer und Stabilitätstest (mprime) prüfen. Das ganze passiert durch einen Kernelpatch, der einem die Zuordnung Hz->mV im Userspace erlaubt. Aber sicher erniedrige ich die Spannung NICHT um den Faktor 4
Natürlich verwende ich das zusammen Speedstep/powernowd, letzteren sogar im "passive" Modus. Mit dem erwähnten "Surf-Alltag" meinte ich die geringe Auslastung, bei der man sich somit fast immer mit 800MHz bewegt.
Für interessierte seien diese Seiten erwähnt:
http://gentoo-wiki.com/HOWTO_Undervolt_a_Pentium_M_CPU
https://sourceforge.net/projects/linux-phc/
Gruß
danone |
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Titel: Linux Bluescreen (kernel oops)
Verfasst am: 28.05.2006, 19:13 Uhr
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Anmeldung: 09. Jan 2006
Beiträge: 1720
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Wenn du meinst!
Der Cpu macht diese vllt nichts aus, wer sagt dir, das auch die Rams mitmachen oder gar der Chipsatz oder der Schaltregler ? |
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