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					| Titel: SATA-Platte verabschiedet sich regelmäßig  Verfasst am: 16.11.2008, 10:35 Uhr |  | 
  
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 Anmeldung: 01. Aug 2005
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          | hallo, auf einem M2V Board habe ich den Dual-Core Athlon BE2350 2x2100MHz, HDs sind eine IDE Platte mit
 Kanotix, kernel 2.6.22-10 u. kernel 2.6.26-4 und eine 250GB Sata für Daten. Ich arbeite
 meist ganztags an dem Rechner. Meist bemerkte ich erst abends wenn ich kaffeine DVB-S
 laufen hatte u. etwas aufzeichnen wollte, dass sda1 u. sda2  nicht mehr erreichbar waren.
 Beim Öffnen ist /media/sda1 leer. Beim Herunterfahren mit kernel 2.6.22 kamen Meldungen mit
 
 sata1 soft resetting link  und es verzögerte sich um etwa eine Minute. Nach Neustart war die Platte wieder nutzbar.
 erste Reaktion war das Umtauschen der SATA- Platte. Doch der Fehler trat wieder auf.
 Als nächstes wechselte ich von Sata1 Kabel-Anschluß auf die 2, keine Änderung.
 Auch ein neues SATA-Kabel brachte keine Änderung.
 
 Danach versuchte ich herauszufinden, wann der Fehler genau auftritt:
 Immer, wenn kaffeine einige Zeit gelaufen ist. Zusammen mit dem Aussteigen der Festplatte
 stieg die Auslastung eines Prozessorkerns auf 100%. Mit dem 2.6.22er Kernel fiel die
 Prozessorlast nach ca. 1 Minute wieder auf normale ca. 40%, SATA war aber nicht mehr da.
 Hatte ich Kernel 2.6.26 gestartet, blieb die Last der einen CPU vom Ereignis an bei 100%.
 Die betroffenen Partitionen ließen sich zwar umounten, aber nicht mehr einbinden:
 
 Code: 
root@CLARA:~$ mount -a
 mount: special device UUID=c97a953e-af0a-4174-a4e6-31c45b27f3cc does not exist
 mount: special device UUID=b6638863-d868-4f56-ba72-fd8f8e3f9f9d does not exist
 
 Das Herunterfahren mit diesem Kernel verzögert sich endlos. Hier einige der Meldungen
 aus /var/log/messages, bitte Zeitangabe beachten:
 
 Code: 
Nov 13 18:02:50 CLARA kernel: [13612.604827] res 40/00:00:00:00:00/00:00:00:00:00/00 Emask 0x4 (timeout)
 Nov 13 18:02:50 CLARA kernel: [13612.604838] ata2: soft resetting link
 Nov 13 18:03:21 CLARA kernel: [13642.946689] ata2.00: qc timeout (cmd 0x27)
 Nov 13 18:03:21 CLARA kernel: [13642.946713] ata2.00: failed to read native max address (err_mask=0x4)
 Nov 13 18:03:21 CLARA kernel: [13642.946716] ata2.00: HPA support seems broken, skipping HPA handling
 Nov 13 18:03:21 CLARA kernel: [13642.946723] ata2: failed to recover some devices, retrying in 5 secs
 Nov 13 18:03:26 CLARA kernel: [13647.984067] ata2: soft resetting link
 Nov 13 18:03:26 CLARA kernel: [13648.156166] ata2.00: configured for UDMA/133
 Nov 13 18:03:26 CLARA kernel: [13648.156186] ata2: EH complete
 ..........
 ..........
 Nov 13 18:04:29 CLARA kernel: [13711.685224] Call Trace:
 Nov 13 18:04:29 CLARA kernel: [13711.685250]  [<c035fada>] io_schedule+0x1a/0x30
 Nov 13 18:04:29 CLARA kernel: [13711.685259]  [<c01be295>] sync_buffer+0x35/0x40
 Nov 13 18:04:29 CLARA kernel: [13711.685265]  [<c035fd82>] __wait_on_bit+0x42/0x70
 Nov 13 18:04:29 CLARA kernel: [13711.685268]  [<c01be260>] sync_buffer+0x0/0x40
 Nov 13 18:04:29 CLARA kernel: [13711.685273]  [<c013fc70>] wake_bit_function+0x0/0x60
 Nov 13 18:04:29 CLARA kernel: [13711.685278]  [<c01be260>] sync_buffer+0x0/0x40
 Nov 13 18:04:29 CLARA kernel: [13711.685283]  [<c035fe22>] out_of_line_wait_on_bit+0x72/0x90
 Nov 13 18:04:29 CLARA kernel: [13711.685291]  [<c013fc70>] wake_bit_function+0x0/0x60
 Nov 13 18:04:29 CLARA kernel: [13711.685298]  [<c01be146>] __wait_on_buffer+0x26/0x30
 ..............
 ..............
 Nov 13 18:28:24 CLARA kernel: [15149.438367] ata2: soft resetting link
 Nov 13 18:28:24 CLARA kernel: [15149.610496] ata2.00: configured for UDMA/33
 Nov 13 18:28:24 CLARA kernel: [15149.610509] ata2: EH complete
 Nov 13 18:28:48 CLARA shutdown[14343]: shutting down for system reboot
 Nov 13 18:28:54 CLARA kernel: [15179.640225]          res 40/00:00:00:00:00/00:00:00:00:00/00 Emask 0x4 (timeout)
 Nov 13 18:28:54 CLARA kernel: [15179.680629] ata2: soft resetting link
 Nov 13 18:28:54 CLARA kernel: [15179.865714] ata2.00: configured for UDMA/33
 Nov 13 18:28:54 CLARA kernel: [15179.865725] ata2: EH complete
 
 Blieb nur der Reset-Knopf.
 
 Beim Googeln nach "soft resetting link" fand sich ein Beitrag auf adminblogger.de mit folgendem Hinweis:
 
 
Wenn Euch der Kernel mit
 
 ata1: soft resetting link
 ata1: SATA link up 1.5 Gbps (SStatus 113 SControl 300)
 ata1.00: configured for UDMA/133
 ata1: EH complete
 
 beglückt und Aussetzer verursacht, dann ist mit großer
 Wahrscheinlichkeit die Implementierung von Native Command Queuing
 (NCQ) in Eurer SATA-Platte borken.
 Um das Problem zu umschiffen reicht es in der Regel, NCQ für die
 entsprechenden Platten zu deaktivieren:
 echo 1 > /sys/block/sda/device/queue_depth
 Das führt man dann automatisiert an entsprechender Stelle direkt nach
 dem Booten aus oder wartet darauf, bis die Entwickler von libata das
 Festplattenmodell für NCQ blacklisten.
 
 Die Hinweise bringen mich nicht wirklich weiter. Wenn ich den genannten Befehl so wie er
 da geschrieben stand, wohlgemerkt: als root, absetze, kommt "keine Berechtigung"
 Auch verstehe ich nicht, was er bewirken soll. Wenn das erwähnte "blacklisten" ginge, wäre
 mir das lieber. Der Treiber libata wird bei lsmod mit angezeigt, allerdings gibt hwinfo
 bei Vendor: "SAMSUNG" Device: "HD250HJ" Driver: "sata_via", "sd" aus.
 libata ist wohl der Treiber vom Controller.
 hdparm -I /dev/sda zeigt queue-depht = 32, läßt sich aber mit
 hdparm -Q 0 /dev/sda nicht abschalten, da meldet er
 HDIO_SET_QDMA failed: Inappropriate ioctl for device
 
 Kann man der SATA oder dem Controller einen anderen Treiber zuordnen?
 Oder läßt sich das Problem auf andere Weise lösen?
 egottfried
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					| Titel: SATA-Platte verabschiedet sich regelmäßig  Verfasst am: 16.11.2008, 12:54 Uhr |  | 
  
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 Anmeldung: 17. Dez 2003
 Beiträge: 16809
 
 
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          | BIOS update kannst machen, kernel update ebenfalls. Aktuell ist ja 2.6.27. Siehe !kernel im Chat. |  
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					| Titel:  Verfasst am: 16.11.2008, 18:56 Uhr |  | 
  
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 Anmeldung: 01. Aug 2005
 Beiträge: 75
 
 
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          | hallo Kano das Bios hab ich nach dem Rechner-Neuaufbau bereits erneuert - bis jetzt ist keine neuere Version verfügbar
 Kernel 2.6.27-9 hab ich nun auch drauf inclusive fglrx
 nun start ich kaffeine und seh mir den Tatort an, nebenbei beobachte ich mit ksysguard die Prozessorlast, mal sehen ob's geholfen hat oder ob das Phänomen wieder auftritt -
 ich melde mich
 egottfried
 edit:
 Es ist drei Stunden lang, während kaffeine lief, nicht mehr aufgetreten.
 Die SATA Partitionen sind ansprechbar, ich konnte darauf schreiben.
 Ich denke, das Problem ist durch das Kernel-Update behoben.
 vielen Dank
 egottfried
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					| Titel:  Verfasst am: 17.11.2008, 09:28 Uhr |  | 
  
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 Anmeldung: 01. Aug 2005
 Beiträge: 75
 
 
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          | hallo, heute habe ich bemerkt, dass mein USB-Stick nicht mehr erkannt wird, beim Einstecken.
 
 Ich kann auf alle Partitionen zugreifen, über /media/sdaX usw., d.h. die fstab ist ok.
 
 Aber: Unter Speichermedien media:/  ist außer der / Part keine eingebunden, die anderen
 sind zwar da und mit ihrer UUID benannt, aber nicht zu öffnen. Meldung lautet : "Nur hal kann das tun"
 Beim Einstecken des Sticks erscheint dort kein Symbol, wie vorher.
 Ich bitte nochmal um einen Hinweis, was ich tun kann, um das zu lösen.
 mfG
 egottfried
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					| Titel:  Verfasst am: 17.11.2008, 12:12 Uhr |  | 
  
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 Anmeldung: 29. Apr 2004
 Beiträge: 393
 Wohnort: Berlin
 
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          | Hi egottfried, 
 geht mir auch so, die externen USB sind wech. OK hab beim update letztens sicher nen Fehler gemacht, werd das wiederholen,
 ich dachte erst das liegt nur an der PCMCIA Karte die neue ist wegen USB2.
 
 MfG
 Peter
 
 PS: der USB1 Anschluß ging auch nicht mehr, ob wohl Kano das vor ein paar Tagen gerichtet hatte.
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					| Titel:  Verfasst am: 17.11.2008, 13:12 Uhr |  | 
  
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 Anmeldung: 01. Aug 2005
 Beiträge: 75
 
 
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          | hallo, Peter ich habe es bei mir erstmal so gelöst:
 fstab auf "alte Art" ohne UUIDs gestaltet, dabei für die 2 in Frage kommenden USB-Steckplätze 2 Laufwerke, sdc1 u. sdc2 noauto reingeschrieben. Die Ordner usb1 u. usb2 unter /media angelegt.
 Wenn ich jetzt einen USB-Stick anstecke, blinkt seine LED, hört sie auf kann ich mit Rechtsklick auf das (für /media/usb1) angelegte Gerätesymbol "Laufwerk einbinden" wählen und es geht.
 Eben so, wie das vor nicht allzu langer Zeit noch üblich war.
 Als ich ein Desktop-Symbol für media:/ angelegt habe, waren auch darin alle Laufwerke richtig enthalten, ließen sich dort allerdings nicht mit Rechtsklick ein- und aushängen. Keine ideale, aber eine vorläufige Lösung.
 Sie funktioniert bei mir übrigens auch nach einem Neustart noch.
 es grüßt
 egottfried
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					| Titel:  Verfasst am: 17.11.2008, 15:00 Uhr |  | 
  
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 Anmeldung: 29. Apr 2004
 Beiträge: 393
 Wohnort: Berlin
 
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          | Hi egottfried, 
 danke für die Anleitung! Wenns nicht anders geht...
 
 MfG
 Peter
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					| Titel:  Verfasst am: 17.11.2008, 16:06 Uhr |  | 
  
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 Anmeldung: 17. Dez 2003
 Beiträge: 16809
 
 
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          | @egottfried 
 bist sicher,dass du ein update-pack benützt hast? Normalerweise darfst du überhaupt keinen Eintrag in der fstab haben für USB geräte, der mountpoint richtet sich nach dem Label (kann gparted zur not ändern). Logischerweise brauchst auch keine Mointpoints anlegen, wenns nicht in der fstab steht.
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					| Titel:  Verfasst am: 17.11.2008, 16:45 Uhr |  | 
  
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 Anmeldung: 01. Aug 2005
 Beiträge: 75
 
 
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          | @ kano ja, ich habe das Update-Pack mit 2.6.27-9 benutzt und ich hatte zunächst auch keine Eintragungen in der fstab für usb. Erst als ich bemerkte, dass kein automatisches Einbinden von USB-Geräten mehr erfolgte, bin ich diesen Weg gegangen. Wie PeterG schrieb, ging / geht es ihm ja genauso.
 Vorläufig komme ich so zurecht. Eine andere Frage
 Der ältere Kernel startet nicht mehr. (2.26.4) Soll ich ihn entfernen? Wie?
 mfG
 egottfried
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