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Titel: boot checkroot readonly
Verfasst am: 20.08.2006, 12:52 Uhr
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Anmeldung: 09. Apr 2005
Beiträge: 203
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Beim Hochfahren ist es für das Filesystem egal, ob man im Grub-Menu die Option auf ro oder rw setzt. Bei Reiser wird daher nie das Journal zurückgespielt. (Keine Ahnung, ob das bei mir bisher überhaupt nötig gewesen wäre )
Ursache sind wohl checkroot.sh und umountroot.sh, die aus init.d aufgerufen werden. Haben die noch andere Aufgaben als root auf ro zusetzen?
Was muß ich machen, daß rw bis zu fsck durchhält? |
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Titel: RE: boot checkroot readonly
Verfasst am: 20.08.2006, 23:41 Uhr
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Anmeldung: 09. Jan 2006
Beiträge: 1720
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Grub mountet eine HD nur dann im ro modus wenn ein fschk ansteht oder noch inkonsistenzen im Journal da sind. Normal startet fschk auch automatisch, nur wenn es Probleme mit dem Journal gibt, muß fschk manuell augeführt werden.
Weiter denkbar für ein ro ist unsauberes herunterfahren oder ein nicht abgeschloßener cronjob.Umountroot wird nur zum hereunterfahren benutzt, und checkroot beim Start des FS um nicht beendete cronjobs zu beenden..
Beides sollte aber nie von Hand oder als autostart ausgeführt werden. |
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Titel: öhömm
Verfasst am: 21.08.2006, 01:39 Uhr
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Anmeldung: 09. Apr 2005
Beiträge: 203
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Du hast spät am Tag geantwortet, ich lese es noch später, aber müßte es nicht umgekehrt sein? Bei ro kann er doch gar nix machen. Ich dachte deshalb ist als default immer ro gesetzt? Wenn ich im Grub ro setze, ist es später, eben bei fschk wieder ro. Das dürfte mit Grub doch kaum noch was zu tun haben? Allerdings: Egal wie die Bootoption gesetzt ist, kann ich hinterher als root überall schreiben.
Ok, glaub ich muß erst noch was Theorie zusammenklauben. |
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Titel: RE: öhömm
Verfasst am: 21.08.2006, 10:29 Uhr
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Anmeldung: 09. Jan 2006
Beiträge: 1720
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Root der HD und /root sind 2 paar Stiefel.
root der HD ist der Bereich, in dem der boot-code und vmlinuz.bz zu finden sind. solange das nicht im Speicher ist und die nötigen Treiber für den Rest fehlen bleibt Root ro.
Ich bin mir aber nicht ganz sicher ob root-hd(bootbereich) solange ro bleibt bis der Bootvorgng abgeschloßen ist, oder bis zum nächsten Reboot, Installation eines neuen Grub/kernel. Das müßte ich im Technischen Handbuch nachlesen. |
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Titel: nochn root
Verfasst am: 21.08.2006, 11:14 Uhr
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Anmeldung: 09. Apr 2005
Beiträge: 203
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Mit dem hd/root meinst Du die Partition auf die man das Bootimage legen kann, weil Linux nicht unbedingt im MBR liegen muß? Dann ist ro bis zum Ende des Kernek-Boots sicher sinnvoll. Das andere root ist dann wohl / ?
Auf checkroot und umountroot bin ich einfach über find /etc|grep Filesystem oder grep readonly gekommen, weil ich den logdateien nicht ansehen konnte von woaus die Meldungen kamen. Da ich so in init.d fündig wurde, gehe ich davon aus, daß von rw auf ro gerade nach dem reinen Kernel-Boot stattfindet, also meine Bootoption rw im Grub danach rückgängig gemacht wird. Dabei gehe ich davon aus, daß der erste Start von Scripten in /etc/init.d erst erfolgt, wenn der Kernel und das image fertig sind. Das hab ich mir halt so zusammengereimt, weil mir dem Namen nach alle Scripte in den rc für den Kernel nicht nötig erscheinen. |
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Titel: RE: nochn root
Verfasst am: 21.08.2006, 12:53 Uhr
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Anmeldung: 09. Jan 2006
Beiträge: 1720
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Nicht ganz korrekt. Vllt hab ich mich mißverständlich audgedrückt. Mit HD/root ist / gemeint, und mit /root das User-Verzeichnis des benutzers Root.
Eine HD-Srtuktur ist so aufgebaut:
MBR der Platte mit der Partitionstabelle.
Die Partitionen mit einem MBR für Primäre Partitionen. Wobei immer nur eine unter Dos sichtbar ist.
In den beiden MBR's kann grub untergebracht werden.
Jetzt kommt die Struktur der Partition:
Der Bootcode Teil 2 und das Inhaltsverzeichnis der Partition mit den Tabellen der Sektorbelegung. Boot Stage1.5
nun die Eigentliche Root(das Wurzelverzeichnis) mit dem Rest der Verzeichniszweige. Wichtig ist hier das Verzeichnis /boot wo grub und die Systemeinstellungen für den Start untergebracht sind.
Solange diese 2 Verzeichnise nicht geladen sind, bleibebn diese Teile RO. Jetzt erfolgt Boot Stage 2. Laden der Restlichen Treiber einhängen der Pseudo-FS wie /dev /proc /sysFS. Nun wird dieser 1. Teil / als rw remounted und grub hat seine Schuldigkeit getan und der Kernel übernimmt die Kontrolle.
Ab hier ist erst ein Schreiben auf den Rest der Platte möglich. Da einige Scripte in /etc auch wo anders was hinschreiben wollen.
Initrd ist eine PseudoPartition, und nur während des bootvorgangs auch Schreibbar. Als Abschluß des Bootvorgangs steht nur noch das Exportieren der Variablen und Verzeichnisse an, so wie das Laden eines Kommandointerpreters.
Die RC.X sind nur weitere Bestandteile was die Abarbeitung von bestimmten Scripten für die Funktionalität des Rechner on des OS sind. 0= Powredown, 1= singleUser(Benutzer Root), 2= Multiuser mit Netzwerk, 3= wie 2 + X-server, 5= wie 3 + WM(Kde/Gnome/...), 6= shutdown/reboot.
In /etc/init.d stehen die eigentlichen scripte und in /etc/default die Variablen und sonstige Voreinstellungen.
Weiter technisch will ich an dieser Stelle nicht werden. Die anderen beschweren sich sonst zu Recht. Steht doch alles in den Handbüchern. |
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Titel:
Verfasst am: 21.08.2006, 13:21 Uhr
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Fragt der Lehrer in der Abschlußprüfung den Schüler, der alles über Cäsar weiß: Was weißt Du über Napoleon?
Antwortet der Schüler: Napoleon war ein Feldherr, so wie Cäsar. Cäsar hat 54 vChr Gallien erobert, wurde 44 vChr ermordet usw usf
(Nicht böse sein) |
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Titel:
Verfasst am: 21.08.2006, 18:38 Uhr
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Antwortet doch der Schüler: Cäsar hat aber so um 50 bC nicht ganz erobert. Nachzulesen bei Uderzo und Goschini den Machern von UmpahPah und Asterix. |
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Titel:
Verfasst am: 21.08.2006, 19:12 Uhr
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