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ted
Titel: Welche Netzwerkverbindung? (kleines Heim-Netzwerk)  BeitragVerfasst am: 11.09.2006, 21:39 Uhr



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Hallo

Ich habe bis jetzt 3 Rechner mittels Samba miteinander vernetzt.
Da ich aber öfters mal mit Samba Probleme habe und ich auch glaube durch die Verwendung von Samba mit Kanonen auf Spatzen zu schießen suche ich jetzt eine andere Lösung. So simpel wie nötig Smilie

Ich möchte einen Rechner als Daten-Server nutzen und auf den beiden anderen Rechnern jeweils mit Xine oder Xmms Filme zu schauen bzw. Mugge zu hören. Außerdem benötige ich noch Schreib/Lesezugriff auf die am Daten-Server hängenden externen USB-HD's. (alle mit vFat)

Ist der NFS-Server wie hier
http://kanotix.com/index.php?module=pnW ... rnelServer
im Wiki beschrieben dafür schon ausreichend?

Oder soll ich das ganze über ein privates Netzwerk wie hier
http://kanotix.com/index.php?module=pnW ... kMitRouter
beschrieben realisieren?

Oder vieleicht noch was viel einfacheres? Geschockt

Ich benutze einen Wlan-Router und DHCP. NX benutze ich zum Fernsteuern des Daten-Rechners. (über ssh)
Der Daten-Rechner hängt über Kabel am Router, die beiden anderen über Wlan.


Vieleicht kommen Euch diese Fragen etwas naiv vor aber ich bin netzwerkmäßig noch nicht so fit wie ich es gerne wäre.

Vorab schon mal danke für Eure Tips

_________________
gruß, ted

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jokobau
Titel: Re: Welche Netzwerkverbindung? (kleines Heim-Netzwerk)  BeitragVerfasst am: 11.09.2006, 22:10 Uhr



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ted hat folgendes geschrieben::


Ich benutze einen Wlan-Router und DHCP. NX benutze ich zum Fernsteuern des Daten-Rechners. (über ssh)
Der Daten-Rechner hängt über Kabel am Router, die beiden anderen über Wlan.


Dann ist es ganz einfach:

Auf dem jeweiligen client im Konqueror

Code:
fish://"user"@192.168.1.xxx


("192.168.1.xxx" ist Beispiel für IP Adresse des Servers)

Du hast die Rechte, auf die Platten, die der jeweilige user hat.

Und Samba tschüss


Zuletzt bearbeitet von jokobau am 11.09.2006, 22:12 Uhr, insgesamt ein Mal bearbeitet
 
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ockham23
Titel:   BeitragVerfasst am: 11.09.2006, 22:12 Uhr



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Auch auf die Gefahr hin, dass ich jetzt Haue bekomme, halte ich Folgendes für die einfachste Lösung:

1. "Herr im Haus" ist der Router, der als DHCP-Server den anderen Rechnern dynamische IP-Adressen zuweist und für den Internetzugang sorgt. Die Einrichtung eines "Kanotix-Netzwerks mit Router" ist nicht erforderlich. Wenn du ein Router-Reset durchführst und dann den Datenserver als erstes Gerät im Netzwerk anschaltest, wird dem Datenserver immer dieselbe IP-Adresse zugewiesen werden.

2. Der Datenserver läuft nicht mit Kanotix/freenx, sondern mit Windows/tightvnc (tightvnc ist kostenlos). Die Freigaben werden unter Windows eingerichtet, die beiden anderen Rechner können über Linneighborhood oder manuelles Mounten der Netzwerkordner (ggf. mit fstab-Eintrag) auf die Netzwerklaufwerke zugreifen (mount point innerhalb des home-Verzeichnisses des Benutzers). Begründung: Die Windows-Ordner- und Druckerfreigabe ist konkurrenzlos einfach zu bedienen. Außerdem entsteht so gar nicht erst die Versuchung, auf dem Server ein dist-upgrade durchzuführen.

Die mit Windows verbundenen Sicherheitsrisiken sind hier überschaubar, da sich der LAN-Server hinter einer Firewall befindet (Router) und auch nicht zum Surfen verwendet wird.

Als Client für die Fernsteuerung des tightvnc-Servers dient vncviewer (bei Kanotix dabei).

Ein Server mit Kanotix ist nur dann sinnvoll, wenn er dir zusätzliche Vorteile bietet. Dies könnte z.B. die Einrichtung eines Proxyservers mit großem WWW-Cache sein, so dass du die Dateien für's dist-upgrade der Rechner nur einmal herunterladen musst. Dies würde aber voraussetzen, dass du mit squid umgehen kannst.

@jokobau: Das fish-Protokoll funktioniert wunderbar im Konqueror, aber kann man auf diese Weise auch "Netzwerklaufwerke" mounten, um mit anderen Anwendungen wie z.B. Kaffeine direkt auf die Daten auf dem Server zuzugreifen?

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jokobau
20 Titel:   BeitragVerfasst am: 11.09.2006, 22:26 Uhr



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@ockham23
Das verstehe ich nun gar nicht. Zum einen hat er offensichtlich schon einen Nx-Server eingerichtet.
Zum anderen habe ich auf grund von
Zitat:
http://kanotix.com/PNphpBB2-viewtopic-t-20591-highlight-nxserver.html

also deinen Ratschlägen einfach und ganz schnell einen NX-Server ohne Grafikkarte, Tastatur und Maus eingerichtet, den ich über den NX-Client gut steuern kann, selbst herunterfahren geht mit Init 0. Der Server ist ein 400 Mhz-Rechner, der mit W2K ganz schon in die Knie geht. Mit Kanotix aber ganz ordentlich rennt.
Zugreifen auf die Daten tue ich genauso leicht mit fish.
Das ist alles sehr, sehr einfach. Warum also der Windows-Blödsinn?
 
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jokobau
Titel:   BeitragVerfasst am: 11.09.2006, 22:35 Uhr



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ockham23 hat folgendes geschrieben::

@jokobau: aber kann man auf diese Weise auch "Netzwerklaufwerke" mounten, um mit anderen Anwendungen wie z.B. Kaffeine direkt auf die Daten auf dem Server zuzugreifen?


Muß keine "Netzwerklaufwerke" mounten, wenn ich mich als der User einlogge, der eh die Rechte auf die laufwerke in dem Server hat.

Also ich mag den VLC und der spielt die Filme von dem Server wunderbar ab, allerdings speichtert er sie erst einmal temporär lokal zwischen was natürlich nicht gerade einen zügigen Start bedeutet.
 
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ted
Titel:   BeitragVerfasst am: 11.09.2006, 22:50 Uhr



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@ jokobau
Also zum Daten hin und her verschieben ist das fish-Protokoll ja super, habs grad im krusader ausprobiert.
Aber mp3's abspielen mit fish funktioniert nicht und Filme jedesmal zuerst komplett herüberladen is auch nicht so das wahre.
Das ging mit Samba quasi "on the fly"
Der Lap hängt halt nur am Wlan und da ist ned mehr als 2 MBit/s drin.

@ockham23
Das mit Windows tu ich mir ned mehr an. Auf dem Rechner läuft in VMWare zwar noch ein Win2000 aber nur wegen einem Programm das ich sehr selten dann doch mal brauche. Bin froh das ich davon losgekommen bin. Smilie

Trotzdem vielen Dank, vieleicht gibt es aber noch eine bessere Lösung

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ockham23
Titel:   BeitragVerfasst am: 11.09.2006, 22:54 Uhr



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Zitat:
Warum also der Windows-Blödsinn?

@jokobau: Weil ted Filme schauen möchte und ich nicht weiß, wie er direkt mit Kaffeine & al. direkt an diese Dateien herankommt. Er kann sie natürlich mittels fish:// und Konqueror auf seinen Rechner kopieren und dann lokal mit Kaffeine öffnen. Aber das ist wohl nicht der Sinn der Übung.

Außerdem muss ich zugeben, dass ich immer mehr zu der Einsicht komme, dass sich Kanotix für eine produktive Nutzung nur dann eignet, wenn man konsequent auf dist-upgrade verzichtet und auf die nächste Release wartet. Die Versuchung, ein dist-upgrade durchzuführen scheint jedoch auch für Kanotix-Anfänger sehr groß zu sein, so dass das Risiko, den Kanotix-Server auf diese Weise lahmzulegen, zu groß ist. Erinnere dich nur mal an die Probleme der letzten Wochen, von denen du ja auch betroffen warst. Erst ging KDE nicht mehr (Xorg broken), dann konnte man nicht mehr drucken, samba war zeitweise kaputt, dann wurden CDs und DVDs nicht mehr gemountet, OpenOffice funktionierte zeitweise nicht mehr und zuletzt hat udev beim Elchtest versagt.

Die Kanotix-Fangemeinde bleibt ihrer Distro treu, aber bei nüchterner Betrachtung muss ich feststellen, dass es sich um recht unangenehme Probleme gehandelt hat, die in dieser Form bei Windows nicht auftreten. Daher meine Idee, teds Server auf Windows umzustellen. Er hat ja noch zwei weitere Rechner mit Kanotix, und wenn er ein dist-upgrade durchführen möchte, dann kann er wenigstens sicher sein, dass der Server in jedem Fall weiterläuft.

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ted
Titel:   BeitragVerfasst am: 11.09.2006, 23:04 Uhr



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Also ich bleib auf jeden Fall bei Kanotix.
Ich scheue mich auch nicht davor wenn das ganze etwas komplizierter mit dem einrichten des Netzwerks unter Linux wird.
Hatte halt nur den Eindruck da die Samba-Lösung die ich hier laufen hatte nicht gerade die stabilste ist. Mal gings auf Anhieb, mal erst nach 2 oder 3 Einlogversuchen usw.
Ist dann aus einer Anwendung heraus (zb. Xine) doch schon ärgerlich. Und dann immer den Gedanken im Hinterkopf, Samba? das is doch was von Windows, das kann doch gar ned stabil sein Smilie.

Die Probleme nach den d-u hatte ich auch mit Samba und zb. Cups. Habe aber auch viel dabei gelernt.
Momentan mache ich jeden Monat ein d-u. Den Kernel, wenn ein neuer da ist, aktualisier ich öfters Smilie

edit:

Übrigens hab ich Samba schon von allen Rechnern entfernt, nur um sicher zu gehen das ich ned locker lasse.
Eine andere Lösung muß also her Lachen

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Zuletzt bearbeitet von ted am 11.09.2006, 23:11 Uhr, insgesamt ein Mal bearbeitet
 
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jokobau
Titel:   BeitragVerfasst am: 11.09.2006, 23:07 Uhr



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Man kann das dist-upgrade ja auch bleiben lassen.
Die Kritik an den unangenehmen Problemen teile ich. Es ist besonders für Menschen die mit dem Rechner schaffen untragbar, wenn dann halt solche Kleinigkeiten wie ö,ü,.. nicht mehr gedruckt werden. Aber einen Server, der am Netz hängt mit einem Betriebsystem von M$ laufen zu lassen gleicht doch einem Netzauslegen zum einfangen von Viren, Trojanern, Spionage sowieso...

Aber das tasächliche Problem mit den Wlans und dem cachen habe ich verkannt. Nehmen wir mal einen normalen Film mit 700 MB ......

So kann man halt doch nur auf ein stabiles Samba hoffen, oder?
 
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ted
Titel:   BeitragVerfasst am: 11.09.2006, 23:13 Uhr



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jokobau hat folgendes geschrieben::

So kann man halt doch nur auf ein stabiles Samba hoffen, oder?


Bitte sag das das nicht wahr ist Geschockt

Gibts da wirklich nichts anderes?

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jokobau
Titel:   BeitragVerfasst am: 11.09.2006, 23:22 Uhr



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ted hat folgendes geschrieben::

Bitte sag das das nicht wahr ist Geschockt
Gibts da wirklich nichts anderes?


Ich hatte eigendlich noch auf die Kenntnisse von sochen Leuten wie ockham23, hack-o-master oder slam gehofft, die wirklich gute Netzwerker sind. Ich selbst habe zu wenig Ahnung. Also hoffen wir mal gemeinsam, dass denen noch was einfällt und nicht nur das in einigen Jahren Samba brauchbar wird.
 
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ockham23
Titel:   BeitragVerfasst am: 11.09.2006, 23:24 Uhr



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Beiträge: 2133

Zitat:
Aber einen Server, der am Netz hängt mit einem Betriebsystem von M$ laufen zu lassen gleicht doch einem Netzauslegen zum einfangen von Viren, Trojanern, Spionage sowieso...

Na ja, der Server hängt ja hinter dem Router mit Firewall. Wenn ted da nicht absichtlich die Ports öffnet und ins LAN weiterleitet, kann nicht viel schiefgehen.

Zitat:
So kann man halt doch nur auf ein stabiles Samba hoffen, oder?

Als Alternative zu samba kommt - außer Windows - natürlich NFS in Betracht. Eine relativ überschaubare Anleitung habe ich im Ubuntu-Wiki gefunden, aber noch nicht mit Kanotix getestet: http://wiki.ubuntuusers.de/NFS

Bei NFS ist aber die Verwendung statischer IP-Adressen sinnvoll. Das stellt man im Router ein, indem man jeder der drei MAC-Adressen eine bestimmte IP-Adresse zuweist.

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ted
Titel:   BeitragVerfasst am: 11.09.2006, 23:33 Uhr



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Beiträge: 192
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Auch hier im Wiki die Anleitung zu NFS scheint brauchbar (siehe mein 1. Posting).
Meine FritzBox hat obwohl ich keine statischen IP-Adressen verwende (also DHCP) bis jetzt aber noch nie die
Adressen verändert. Selbst wenn sollte das aber kein Problem sein, dann stellt man es halt einmal ein und gut ist.

Die Anleitung im Ubuntu-Wiki schau ich mir noch an und dann versuch ichs mal einfach.

Nochmals vielen Dank Ihr beiden

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captagon
Titel:   BeitragVerfasst am: 12.09.2006, 00:21 Uhr



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ted hat folgendes geschrieben::

Die Anleitung im Ubuntu-Wiki schau ich mir noch an und dann versuch ichs mal einfach.


Ich habe zwar alle möglichen Server-Arten im Netz (NX-Server für altersschwache Rechner), Sambaserver für Linux und Windowsrechner, NFS (NIS) für die Linuxrechner.
NFS ist für Fileserver für mich am praktischsten und für den Hausgebrauch ziemlich einfach einzurichten (für professionellen Einsatz sollte man sich doch intensiver u.a. mit der Rechtevergabe auseinandersetzen).
So toll finde ich Windowsrechner als Fileserver nicht (auch von der Verwaltung her nicht).
Im übrigen betreffen die meisten Dinge mit dem Upgrade wohl kaum einen Fileserver- Grafik, Samba, diverse Applikationen u.s.w. sind dort nicht erforderlich.
Hinzu kommt, dass ich einen Linux-Fileserver ohne Monitor, Tastatur und Maus betreiben kann (gesteuert wird über ssh)- da denkt man nicht unbedingt an upgrades, mitunter vergisst man den Server sogar (man denkt nur dran, wenn man vergessen hat, ihn vorher einzuschalten Winken).
Ich hatte hier einen Fileserver jahrelang problemlos zu laufen (unter Debian-stable)- und hatte dieses Jahr mal Lust gehabt, den auf Kanotix zu bringen und gleich einiges Neues auszuprobieren und das läuft auch ohne Probleme.

Für einen nfs-Server:

1. Trage in die Datei /etc/exports ein:

/Pfad_der_Ordnerfreigabe 192.168.XXX.0/24(rw)

für 192.168.XXX.0 passe die IP im Netzwerk entsprechend deinen Gegebenheiten an.
Der /Pfad_der_Ordnerfreigabe wird für die NFS-Clienten lesend und schreibend freigegeben.

2. Lasse auf deinem Server den NFS-Server in Zukunft automatisch starten:
-> su
-> unfreeze-rc.d
-> rcconf
mache ein Sternchen bei nfs-kernel-server
-> freeze-rc.d

3. richte nun deinen Clientrechner ein:

einen Ordner für die NFS-Server-Freigabe zum Einhängen anlegen:
-> su
-> mkdir /home/nfs

editiere die Datei /etc/fstab

192.168.XXX.250:/Pfad_der_Ordnerfreigabe /home/nfs nfs timeo=14,intr

-192.168.XXX.250 wäre hier die IP-Adresse des NFS-Servers (am Besten fest anlegen),
-Pfad_der_Ordnerfreigabe ist der Pfad, der auf dem Server in /etc/exports freigegeben wurde
-/home/nfs ist der Ordner, in den die NFS-Freigabe eingehängt wird.
Vor dem Einschalten des Clienten sollte der NFS-Server hochgefahren sein.

MfG T.

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ted
Titel:   BeitragVerfasst am: 12.09.2006, 02:30 Uhr



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Hallo captagon

Das ist ne super und sehr verständliche Anleitung. Ich hab aber anscheinend noch ein Rechte-Problem.
Wenn ich die Freigabe auf dem Server aufrufe bekomme ich eine Fehlermeldung.

Permissions denied

Wo muß/kann ich da noch dran drehen?

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jokobau
Titel:   BeitragVerfasst am: 12.09.2006, 07:08 Uhr



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Bin heute morgen aufgewacht und habe mir folgendes gedacht Idee :

Bei einer Übertragung von 2 MBit/s kann man sich keinen Film anschauen, egal welches Protokoll.
Nehmen wir an der Film hat 700 MB * 8 Bits / 2 = 2800 sec wären 47 Minuten alleine für die Übertragung. Das entspräche der Dauer des Filmes. Würde wohl gewaltig ruckeln.
Dann habe ich ein bischen mit meinem fish - Protokoll experimentert.
Läuft über Kabel, also 100 MBit/s.
Kaffeine speichter auch lokal zwischen wie der VLC. Ich frage mich: Ist das protokollabhängig ????
Auf jeden Fall versuche ich es, wenn ich Zeit habe auch mit dem NFS-Protokoll. Das wird wohl so um Weihnachten sein.

Ich habe lange Zeit SPX/IPX als Lan gefahren. Der Gedanke dabei war, dass das, wenn ja ein Rechner am WAN mit TCP/IP hängt , sicherer ist.

Wenn ich das richtig sehe verwenden alle heutigen Protokolle TCP/IP, oder FrageFrageFrage
 
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ted
Titel:   BeitragVerfasst am: 12.09.2006, 08:19 Uhr



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Beiträge: 192
Wohnort: Merchweiler
jokobau hat folgendes geschrieben::
Bin heute morgen aufgewacht und habe mir folgendes gedacht Idee :

Bei einer Übertragung von 2 MBit/s kann man sich keinen Film anschauen, egal welches Protokoll.


Guten Morgen

Doch, das klappte bei mir mit Samba und Xine einwandfrei.
Selbst mit dem Laptop im Garten wo die Übertragungrate noch ein bißchen in den Keller ging.

edit:
Mal abgesehen davon das ich Deine Brechnung nicht nachvollziehen kann denk ich mir das so.
Wenn ich ein 700MB avi-File (zb.divx) in ca 40 min von einem Rechner zu anderen kopieren kann dann muß das direkte abspielen über dasselbe Netz doch auch klappen wenn der Film zb. 80 oder 90min Laufzeit hat.
Das Netz ist doch immer noch schneller als nötig.

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slh
Titel:   BeitragVerfasst am: 12.09.2006, 08:51 Uhr



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Das ist eher eine Implementierungsschwäche von kparts/ kioslave von KDE, wenn Du regulär mountest (shfs, nfs oder smbfs/ cifs) ist das zwischenspeichern nicht erforderlich, hoffentlich ändert sich hier in Verbindung mit KDE4 und/ oder fuse etwas.
 
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ted
Titel:   BeitragVerfasst am: 12.09.2006, 12:54 Uhr



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@slh

Habe es wie von captagon beschrieben in die fstab eingetragen und nehm mal an das Du das mit regulär mounten meinst.
Konnte es aber leider noch nicht testen da ich anscheinend noch ein Problem mit den Rechten habe.

Fehlermeldung ist. "Permissions denied"

Vieleicht hast Du ja noch einen Tip wo ich da noch dran drehen kann?

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brot
Titel:   BeitragVerfasst am: 12.09.2006, 14:02 Uhr



Anmeldung: 10. Jan 2006
Beiträge: 183

irgendjemand hier aus dem forum hat mir mal das programm linneighborhood vorgeschlagen, da ich zu hause ein ähnliches problem hatte, damit klappt das super Winken

@captagon: kann es sein das linneighborhood das gleiche ist wie dein "nfs-netzwerkordner-mounten" nur als gui ist bzw. darauf aufbaut?

wenn dem so ist, haut mich nicht Winken, ansonsten guck dir das programm mal an.

//edit: ohh man, heute ist die deutsche sprache besonders schwer Auf den Arm nehmen
 
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captagon
Titel:   BeitragVerfasst am: 12.09.2006, 15:04 Uhr



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ted hat folgendes geschrieben::
@slh

Habe es wie von captagon beschrieben in die fstab eingetragen und nehm mal an das Du das mit regulär mounten meinst.
Konnte es aber leider noch nicht testen da ich anscheinend noch ein Problem mit den Rechten habe.

Fehlermeldung ist. "Permissions denied"

Vieleicht hast Du ja noch einen Tip wo ich da noch dran drehen kann?


verändere mal in der /etc/fstabfstab auf dem Client besser Folgendes:

192.168.XXX.250:/Pfad_der_Ordnerfreigabe /home/nfs nfs auto,user,rw

(also hinten die Rechte)

Auf dem Server und dem Client den gleichen Nutzer eintragen. Und erst Server starten dann Clientrechner.

MfG T.

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ted
Titel:   BeitragVerfasst am: 12.09.2006, 15:30 Uhr



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Danke, hab ich grade leider erfolglos probiert.

jetzt kommt "mount to NFS server '192.xxx.xxx.xx' failed: server is down."

Der NFS Server startet aber definitiv beim hochfahren, dauert ja ein bißchen.
Muß der "portmap daemon" eigentlich auch mitlaufen?
und
Wo soll ich auf dem Server denn den Nutzer eintragen?

P.s.
Wenn das denn mal läuft erstell ich meinen ersten Wiki-Eintrag Auf den Arm nehmen

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captagon
Titel:   BeitragVerfasst am: 12.09.2006, 16:10 Uhr



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ted hat folgendes geschrieben::

Der NFS Server startet aber definitiv beim hochfahren, dauert ja ein bißchen.
Muß der "portmap daemon" eigentlich auch mitlaufen?


Im Normalfall muss der Portmapper mitlaufen (das tut er eigentlich standardmäßig). Am einfachsten du siehst mal beim Booten des Servers auf die Meldungen- ziemlich am Ende des Bootvorgangs sollte auch eine Meldung zum Portmapper zu sehen sein.
Dass der NFS-Server nicht zu finden ist, ist eigenartig- sonst starte den NFS-Server auf dem Serverrechner testweise nochmal nachträglich per Hand mit

-> su
-> /etc/init.d/nfs-kernel-server start

Zitat:

und
Wo soll ich auf dem Server denn den Nutzer eintragen?


Nutzer auf dem Server eintragen:

-> su
-> adduser --uid ID --gid ID Nutzername

Für ID gib am Server die gleiche Nutzernummer (uid) und Gruppennummer (gid), wie auf dem Clienten (welche Nummern dein Nutzer auf dem Clienten hat, bekommst Du z.B. mit Kuser raus).
Eventuell auf Client und Server in der Datei /etc/hosts:

IP-Adresse_des_Servers Rechnername_des_Servers

eintragen.

Eigentlich sollte alles auch ohne diese Dinge so funktionieren. Seltsam finde ich, dass dein NFS-Server nicht richtig gestartet ist (villeicht eine Startnummer weiter hinten mitgeben?).

MfG T.

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captagon
Titel:   BeitragVerfasst am: 12.09.2006, 16:21 Uhr



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brot hat folgendes geschrieben::

@captagon: kann es sein das linneighborhood das gleiche ist wie dein "nfs-netzwerkordner-mounten" nur als gui ist bzw. darauf aufbaut?


Nein- mit LinNeighborhood kann man sehr bequem grafisch Sambafreigaben einhängen- das hat nichts mit nfs zu tun.

MfG T.

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ted
Titel:   BeitragVerfasst am: 12.09.2006, 17:10 Uhr



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captagon hat folgendes geschrieben::


Im Normalfall muss der Portmapper mitlaufen (das tut er eigentlich standardmäßig). Am einfachsten du siehst mal beim Booten des Servers auf die Meldungen- ziemlich am Ende des Bootvorgangs sollte auch eine Meldung zum Portmapper zu sehen sein.
Dass der NFS-Server nicht zu finden ist, ist eigenartig- sonst starte den NFS-Server auf dem Serverrechner testweise nochmal nachträglich per Hand


Hab ich auch schon versucht. Ich würd sagen der läuft.
Code:
root@kanotixdesktop:/home/ted# /etc/init.d/nfs-kernel-server restart
Stopping NFS kernel daemon: mountd nfsd.
Unexporting directories for NFS kernel daemon....
Exporting directories for NFS kernel daemon...exportfs: /etc/exports [1]: Neither 'subtree_check' or 'no_subtree_check' specified for export "192.xxx.xxx.xx/24:/media".
  Assuming default behaviour ('subtree_check').
  NOTE: this default will change with nfs-utils version 1.1.0
.
Starting NFS kernel daemon: nfsd mountd.
root@kanotixdesktop:/home/ted#

Den Portmapper hab ich mittels "rcconf" auch aktiviert. Da kommt beim booten aber noch eine Fehlermeldung. Leider hab ichs nicht richtig mitbekommen. Traurig
Wo findet man die unter /var ?

Also hab ich den Portmapper auch mal von hand in der Konsole gestartet und da kommt komischerweise keine Fehlermeldung.
Code:
root@kanotixdesktop:/home/ted# /etc/init.d/portmap restart
Stopping portmap daemon....
Starting portmap daemon....
root@kanotixdesktop:/home/ted#

Den Nutzer hab ich auf dem Server eingetragen. Dazu mußte ich beim Client zuerst die gid verändern da die Nummer auf dem Server schon einem anderen Benutzer zugeordnet war.

In der Datei /etc/hosts auf dem Server war schon von meinen vorherigen Versuchen die
IP-Adresse_des_Clients Rechnername_des_Clients
eingetragen.

Muß ich dasselbe auch nochmal auf dem Client machen mit der Adresse des Servers?

Übrigens
der NFS-Server startet als vorletztes beim booten, danach kommt noch der portmap und dann halt der Login-Screen.

Mann, Du hast ganz schön viel Geduld mit mir Auf den Arm nehmen

EDIT: Mußte auf meinem Clienten gerade die "uid" wieder zurück ändern. Kam nämlich nicht mehr auf mein home-Verzeichnis.

_________________
gruß, ted

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