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Titel: An alle Bastler - Hilferuf
Verfasst am: 15.05.2008, 15:24 Uhr
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Anmeldung: 20. Jan 2008
Beiträge: 216
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Ich hoffe es ist in Ordnung von einem Thema zu schreiben, das nicht originär mit Kanotix zu tun hat.
An meinem alten Notebook ist das Ladekabel direkt am Ansatz zum Steckerkopf gebrochen. Typisch Sollbruchstelle.
Jetzt ist Physik bei mir eine Weile her und ich hab's nicht sonderlich gemocht. Alle Universalladegeräte, die ich gesehen habe, besitzen als Ausgangsspannung nur Voltzahlen ohne Nachkommastelle. Auf meinem Ladegerät ist aber genau anders - ein halbes Volt dazwischen. Muß ich jetzt solange suchen, bis ich eins mit der exakten Ausgangsspannung finde. Und was ist mit der Stromstärke?
Und gäbe es irgendwie eine halbwegs provisorische Bastellösung mit einem Lötkolben? Gott, wäre das Mistkabel doch irgendwo in der Mitte gebrochen.
Ergänzung: Kann ich nicht anstelle dieses Netzteils
http://cgi.ebay.de/Netzteil-BenQ-Acer-A ... dZViewItem
auch dieses kaufen?
http://cgi.ebay.de/Netzteil-Ladegeraet- ... dZViewItem
Gleiche Spannung, gleiche Stromstärke, gleicher Außen- und Innendurchmesser. Ob der eine Stecker nun einen Millimeter länger ist, kann mir eigentlich egal sein. |
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Titel: An alle Bastler - Hilferuf
Verfasst am: 15.05.2008, 17:09 Uhr
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Anmeldung: 13. Dez 2007
Beiträge: 138
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Hallo Bendemann,
ohne irgendeine Garantie für die Richtigkeit meiner aussagen zu übernehmen!!!!
Die Ausgangsspannung sollte gleich sein. Ebenfalls der Strom.
Ein halbes Volt Spannungsunterschied sollte auch noch zu verkraften sein, dafür lege ich aber nicht die Hand ins Feuer!
Strom kann auch etwas größer sein, aber nicht kleiner da sonst das Netzteil überlastet.
Dann musst Du darauf achten das die Ausgangsspannung auch eine Gleichspannung ist (jedenfalls muss es genau so sein wie beim Original.). Keinesfalls ein universalnetzteil nehmen das nicht für Computer gedacht ist!!
Ebenfalls muss die Polarität des Steckers gleich sein. Bei fast allen ist Masse (-) außen und Plus innen, aber halt nur bei fast allen.
Dann sollte die Spannung noch ausreichend sauber, also gesiebt sein.
Ich würde Dir dringend empfehlen ein für dein Laptop geeignetes zu kaufen. Lieber von einem Fachmann beraten lassen.
Bitte nicht am Netzteil rumbasteln!!!
Das geht erfahrungsgemäß sehr schnell daneben und kann Dir oder Deinen liebsten schnell das Leben kosten!! |
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Titel:
Verfasst am: 15.05.2008, 17:26 Uhr
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Anmeldung: 17. Dez 2003
Beiträge: 700
Wohnort: Berlin
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Bendemann,
wenn Du es Dir handwerklich zutraust, kannst Du den Stecker (es ist doch der, der in's Notebook geht?) mit einem scharfen Messer auftrennen und den Kunststoff wegschneiden, bis Du an die Kontakte kommst. Dort das Kabel wieder anlöten und die ganze Sache anschließend mit Heißkleber umhüllen. Das geht am besten, wenn Du den Heißkleber richtig heiß machst, z.B. mit dem Lötkolben (und einer alten Spitze, die nicht mehr zum Löten geeignet ist). Diese Form der Steckeranpassung habe ich schon mehrmals durchgeführt.
Andere Variante ist, Dir beim Elektonikhändler Deines Vertrauens (z.B. Segor in Berlin oder Conrad oder Pollin oder...) einen passenden Stecker zu bestellen - noch besser ist, mit Deinem Fragment hinzugehen wenn in der Nähe.
Beim Anlöten gibt es eigentlich nur das Problem, dass du Plus und Minus vertauschst, das solltest Du genau überprüfen, _bevor_ Du das Notebook anstöpselst.
Ciao Martin |
_________________ omnia vincit pecunia
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Titel:
Verfasst am: 15.05.2008, 17:59 Uhr
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Anmeldung: 20. Jan 2008
Beiträge: 216
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Hallo,
erstmal vielen Dank, daß ihr euch die Mühe macht, so ausführlich zu anworten.
Es ist natürlich der Stecker, der im Rechner steckt. Es würde also nichts dagegen sprechen, da rumzubasteln. Wenn ich allerdings grundsätzlich beachten muß, daß Plus und Minus richtig liegen, dann lasse ich das besser sein.
Diesselbe Frage stellt sich ja bei den beiden Netzteilen, die ich verlinkt habe. Da ist wie gesagt alles gleich (Leistung, Spannung, Stärke, Durchmesser). Aber wie da die Pole liegen? Keine Ahnung.
Ich fürchte, am Wochenende hat's sich ausgewackelt und das Ding geht gar nicht mehr. Zum Glück bekomme ich nächste Woche meinen neuen Rechner. |
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Titel:
Verfasst am: 15.05.2008, 18:20 Uhr
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Anmeldung: 18. Apr 2006
Beiträge: 31
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Hallo Bendemann,
Da die Netzteile die gleichen Werte haben und auch die Pole gleich sind
aussen/minus innen/plus kannst Du auch Das Netzteil von HP nehmen.
Es sei denn, Dein jetziges Netzteil ist genau andersherum gepolt. Geh ich aber nicht von aus.
m.f.g Janne |
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Titel:
Verfasst am: 15.05.2008, 20:25 Uhr
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Anmeldung: 17. Dez 2003
Beiträge: 700
Wohnort: Berlin
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Zitat:
Es sei denn, Dein jetziges Netzteil ist genau andersherum gepolt. Geh ich aber nicht von aus.
Das sollte eigentlich auf dem alten Netzteil stehen in Form eines Bildchens: - ---(o--- +
Ciao Martin |
_________________ omnia vincit pecunia
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Titel:
Verfasst am: 15.05.2008, 20:34 Uhr
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Anmeldung: 13. Dez 2007
Beiträge: 138
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Den Stecker der ins Laptop gesteckt wird auszutauschen ist relativ unkritisch.
Den alten abschneiden und den neuen so anlöten das Polarität genauso wie vorher ist.
Miss mit einem einfachen Durchgangprüfer einfach nach welches der beiden Kabel von der abgeschnittenen Seite mit der Außenseite des Steckers verbunden ist.
Dann löte das andere Ende entsprechend an.
Wenn Du keine Verbindung findest dann hat die Masseseite den Kabelbruch.
Dann schaust Du halt einach welches Kabel mit der innenseite des Steckers verbunden ist (Steck einen Draht oder eine Büroklammer rein).
Ach ja, für ausreichende Isolation der Lötstellen sorgen!
Am besten mit Schrumpfschlauch.
Auch ist es immer eine gute Idee die beiden Kabel versetzt abzuschneiden, so das sie sich auch ohne Isolation nicht berühren können. Natürlich trotzdem gut isolieren.
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Nur niemals am eigentlichen Netzteil rumfummeln!! |
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Titel:
Verfasst am: 15.05.2008, 23:51 Uhr
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Anmeldung: 20. Jan 2008
Beiträge: 216
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Vielen Dank für die Antworten.
Ich gucke mal, ob ich bei Conrad eine Ersatzklinke bekomme. Die alte kann ich nicht benutzen, da die Bruchstelle ja direkt am Übergang zum Hartplastik liegt. Da müßte ich ja alles bis zum Metallkopf freilegen und dann am Metallkopf löten. Das hält ja keine zwei Stunden.
Werde mir dann den HP-Akku kaufen, da die Werte ja mit dem vom Acer übereinstimmen. |
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Titel:
Verfasst am: 29.05.2008, 00:35 Uhr
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Anmeldung: 26. Aug 2005
Beiträge: 16
Wohnort: Knapp westlich von Köln
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Es gab mal einen Spruch bei den Elektrikern:
"Schwarz ist rot und Plus ist minus."
Oder so ähnlich, ist schon zu lange her, daß ich mich mit sowas beschäftigt habe. Also: Ohne Garantie, besser überprüfen (yahooen oder googeln oder sonstwas)
Eigentlich sollte der Spruch ja dazu dienen, sich die Farben besser merken zu können - weil er so blöd ist - aber wie ich gerade erschreckt festgestellt habe, hilft er nicht auf Dauer. ' ' |
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Titel:
Verfasst am: 29.05.2008, 12:59 Uhr
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Anmeldung: 13. Dez 2007
Beiträge: 138
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Also eigentlich!! ist rot plus und schwarz minus (GND, Masse). Gilt nur für Schutzkleinspannung und auch dort nicht überall.
EIGENTLICH!!
Bei solchen Netzteilen wird jedoch oft nur ein komplett Schwarzes Kabel genutzt. Bestefalls hat man da noch eine Weiße Linie zur Unterscheidung drauf.
Also bitte nachmessen oder vorher genau informieren!!
Ein Messgerät gibt es öfter bei Aldi für 3,50¤. Einfach mal kaufen wenn es im Angebot ist! |
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Titel:
Verfasst am: 29.05.2008, 13:20 Uhr
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Anmeldung: 17. Dez 2003
Beiträge: 16792
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@kittekatkatze
Purer Schwachsinn, wenn du das so anschliesst muss ja alles kaputt gehen! |
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Titel: @Kano
Verfasst am: 29.05.2008, 22:57 Uhr
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Anmeldung: 26. Aug 2005
Beiträge: 16
Wohnort: Knapp westlich von Köln
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Es würd mir im Traum nicht einfallen, (einfach) so anzuschließen.
Du kennst doch den Spruch: Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste, also vorher messen!
Andererseits: Wer mißt, mißt Mist. Was aber bei Plus und Minus nicht vorkommen sollte. |
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